Utility Knowledge Exchange

Side Event | 20. Juni 2024 | ICM München

Dieses Side Event wurde abgesagt.

Die Utility Knowledge Exchange-Sessions der EM-Power Europe sind Diskussionsrunden ohne Publikum, die ausschließlich für Versorgungsunternehmen (Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber, Anbieter erneuerbarer Energien, Einzelhändler und Aggregatoren) organisiert werden.

Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit zum offenen Austausch von Herausforderungen, Ideen und Lösungen sowie zum Networking mit Kollegen aus anderen (internationalen) Versorgungsunternehmen.

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.

2023 nahmen verschiedenen Unternehmen wie Alliander, Anell, Cuerva, Elvia, ENEDIS, Energia, E.ON, E-REDES, ESB, Göthenburg Energi, Hedno, Iberdrola, Oesterreichs Energie, SODO, SSEN Transmission, SWM Infrastuktur, TenneT und TransnetBW teil, die alle sowohl C-Level als auch hochrangige technische Experten wie Direktoren, Vizepräsidenten, Abteilungsleiter, Leiter Innovation, Leiter Cybersicherheit oder Netzplanungsbeauftragte zu der Veranstaltung geschickt haben.

Unser Experteninterview mit Elly Kreijkes über die Inhalte dieses Side Events finden Sie hier .

Teilnahme

Um eingehende Diskussionen zu ermöglichen und den Informationsaustausch zu optimieren, ist die Anzahl der Teilnehmer pro Sitzung auf 15 Personen begrenzt. Die Teilnahme erfolgt nach dem Prinzip "First come, first serve" und ist für qualifizierte Teilnehmer kostenlos.

Programm 2024

Es werden vier Sessions in jeweils zwei Parallelsträngen abgehalten. Dazwischen wird es von 12.00-13.00 Uhr die Möglichkeit für ein gemeinsames Networking geben. Bei einem gemeinsamem Sandwich können Sie Kontakte mit anderen Teilnehmern knüpfen.

Strang 1

10.00–12.00 Uhr: Mitigating Cybersecurity Risks to the Electricity Grid: Preparing for New Cybersecurity Threats and Regulations

Session-Moderator: Maarten Hoeve, Director Technology, ENCS

Die Cybersicherheitsrisiken, mit denen Versorgungsunternehmen konfrontiert sind, ändern sich rasch. Die zunehmende Digitalisierung der Energiesysteme bedeutet, dass es mehr Systeme gibt, die von Hackern angegriffen werden können, und dass ein erfolgreicher Angriff größere Auswirkungen auf unsere Energieversorgung haben kann. Die zunehmende Dezentralisierung bedeutet, dass eine starke Cybersicherheit nicht mehr nur von den Erzeugern, Übernetz- und Versorgungsnetzbetreibern abhängt. Zwischenfälle bei den Betreibern von DERs und dem Laden von Elektrofahrzeugen können das Elektrizitätssystem ebenfalls potenziell stören. Gleichzeitig führen geopolitische Entwicklungen dazu, dass die Bedrohungsakteure ein gesteigertes Interesse daran haben, die europäische Energieversorgung zu beeinträchtigen.

Um diesen veränderten Risiken zu begegnen, hat die Europäische Kommission in den letzten Jahren eine Reihe neuer Rechtsvorschriften erlassen. Die wichtigste Rechtsvorschrift für kritische Infrastrukturen, die NIS-Richtlinie, wurde aktualisiert und deckt nun viel mehr Parteien ab. Derzeit wird ein Netzkodex für Cybersicherheit entwickelt, um die spezifischen Risiken für den Elektrizitätssektor anzugehen. Und die EU versucht, durch den Cyber Resilience Act, Sicherheitsanforderungen für alle Produkte mit digitalen Elementen festzulegen.

Erfahren Sie in dieser Sitzung des Wissensaustauschs für Versorgungsunternehmen wie andere Versorgungsunternehmen auf diese neuen Cybersicherheitsrisiken reagieren und wie sie sich auf die kommende Gesetzgebung vorbereiten.

13.00–15.00 Uhr: Data Interoperability Requirements Implied by the Upcoming Network Codes on Demand Response

Session-Moderator: Georg Hartner, Mitglied der Expertengruppe Dateninteroperabilität, EU DSO Entity

Versorgungsunternehmen stärken: Daten-Interoperabilität für den Erfolg von Demand Response

Diese Sitzung befasst sich mit den wesentlichen Schritten bei der Umsetzung der Anforderungen an die Daten-Interoperabilität, die sich aus dem bevorstehenden Netzkodex für Demand Response ergeben. In der sich ständig weiterentwickelnden Energielandschaft kommt ihnen eine entscheidende Rolle zu und diese Sitzung ist darauf ausgerichtet, umsetzbare Erkenntnisse für einen nahtlosen Übergang zu liefern, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Punkten liegt:

  • Schnittstellennormung für serienmäßig hergestellte flexible Geräte
  • Ein gemeinsamer europäischer Energiedatenraum zur Erleichterung der Nutzung von dezentraler Flexibilität
  • Auswirkungen auf weitere EU-Rechtsakte zur Interoperabilität von Energiedaten
  • Wie kann der Wettbewerb auf den Märkten für Demand Response Hardware, Dienstleistungen und Plattformen erhöht werden?
  • Gemeinsame Nutzung von Energie durch aktive Verbraucher und Energiegemeinschaften

Strang 2

10.00–12.00 Uhr: Congestion and Capacity Management

Session-Moderator: Tim Pohlenz, Team Lead Digital System Operation

Um das Pariser Abkommen zur Halbierung der Emissionen bis 2030 zu erfüllen, werden große Investitionen in unser Energiesystem getätigt. Es gibt einen steilen Anstieg der erneuerbaren Energien und der Elektrifizierung sowie eine steigende Kundennachfrage im Stromnetz. Die heutigen Stromnetze sind auf diese Veränderungen nicht in dem jetzt geforderten Tempo vorbereitet.

Dieser runde Tisch für Übertragungs- und Verteilernetzbetreiber und Anbieter erneuerbarer Energien wird sich auf die wichtigsten Herausforderungen, Lösungen und Lernerfahrungen zur Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende konzentrieren. In den Diskussionen werden wir erörtern, welche kurzfristigen Maßnahmen ergriffen werden können, um heute einen Unternehmenswert zu schaffen, und welche längerfristigen Investitionen erforderlich sind, um die Nachfrage von morgen zu decken.

13.00–15.00 Uhr: Digital Transformation and Investment Needs for DSOs

Session-Moderator: Carmen Gimeno, Generalskretärin, GEODE

Die Digitalisierung ist der beste Verbündete, um ein widerstandsfähiges Netz zu gewährleisten, das in der Lage ist, die neuen Paradigmen bei Erzeugung und Nachfrage zu bewältigen. Das sich verändernde Energiesystem und die neuen Herausforderungen, die damit einhergehen, wirken sich besonders stark auf die Netze aus, deren digitale und datentechnische Möglichkeiten erheblich verbessert werden müssen, um einen effizienten Betrieb der Netze zu gewährleisten – mit mehr erneuerbaren Energien, die an unsere Netze angeschlossen sind, und einem erheblichen Anstieg des Stromtransports und der Heizlasten, wobei gleichzeitig die Versorgungssicherheit für die Verbraucher gewährleistet werden muss, was einen stärkeren Fokus auf Flexibilität erfordert.

Nehmen Sie an dieser Sitzung teil und erfahren Sie, wie die Digitalisierung bei der Netzplanung, der Entwicklung der Integration von erneuerbaren Energien, der Ermöglichung von Demand-Response- und Energy-Sharing-Programmen und vielem mehr helfen kann! Tauschen Sie sich über bewährte Verfahren aus, wie digitale Technologien das Management Ihres Netzes verbessern können.

Weitere Informationen und Anmeldung

Wenn Sie an diesem einzigartigen Rahmen für einen eingehenden Dialog teilnehmen möchten, um neue Ansätze zur Optimierung des intelligenten Stromnetzes, zur Verbesserung der Flexibilität und zur Integration von Prosumenten zu untersuchen, wenden Sie sich bitte an Elly Kreijkes , um das Programm der Sitzung, die Diskussionsthemen und Einzelheiten zur Anmeldung zu erfahren.

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Frauke Thies, Executive Director, smartEn (Smart Energy Europe)

Prosumer übernehmen eine immer wichtigere Rolle für die Energiewende. Indem sie selbst dezentral Strom erzeugen, verbrauchen oder speichern, sorgen sie in einem intelligenten Netz für einen Ausgleich von Angebot und Nachfrage erneuerbarer Energien. Auf der Messe EM-Power bekommt das Thema die verdiente Aufmerksamkeit.

Branchenstimmen
Robert Busch, Managing Director Bundesverband Neue Energiewirtschaft

Um die Energiewende voranzutreiben, müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr miteinander gekoppelt werden. Nur so lassen sich erneuerbare Energien über Lastverschiebung, Speicher- und Power-to-X-Technologien optimal in das Energiesystem integrieren. Wie die Sektorkopplung im Quartieren erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigt die EM-Power Europe als internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen.

Branchenstimmen
Hans Korteweg, Geschäftsführer bei COGEN Europe

Kraft-Wärme-Kopplung entwickelt sich zum Rückgrat eines dezentralisierten, integrierten Energiesystems, in dem Energie auf lokaler oder dezentraler Ebene erzeugt und verbraucht wird. Wir unterstützen die EM-Power Europe als Partner, weil hier alle Stakeholder eines dezentralen Energiesystems zusammenkommen.

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