Das The smarter E Forum bietet den Besuchern der The smarter E Europe Praxiswissen zu den großen Themen der Energiewende wie Smart Grids, Sektorkopplung, Digitalisierung, Flexibilität und vieles mehr. Vom Installateur bis zum Energieversorger – Für jeden ist in den zahlreichen Sessions etwas dabei. Unser Vorbericht gibt ihnen einen Überblick.
Um die Herausforderungen einer klimaneutralen Energieversorgung 24/7 zu meistern, braucht es intelligente Lösungen über alle Netzebenen und Sektoren hinweg. The smarter E Europe vom 19.¬–21. Juni in München hat darum das Gesamtsystem im Blick, von der Solarstromerzeugung über die Stromnetze bis hin zum sogenannten Grid Edge, der Schnittstelle zwischen dem Stromnetz und den angeschlossenen Prosumern und Verbrauchern. Diesen Systemgedanken verfolgt auch das The smarter E Forum in Halle B5, Stand B5.550. Freuen Sie sich auf eine große Bühne und ein vielfältiges Programm. Hersteller, Anwender und Verbände vermitteln hier an allen drei Messetagen Wissen für die Praxis rund um die großen Themen Smart Grids und Prosuming.
Praxiswissen für Energieversorger und Netzbetreiber
Los geht es am Mittwoch, den 19. Juni, mit der Zukunft des Stromnetzmanagements. Denn nur durch Digitalisierung und Flexibilität lassen sich erneuerbare Energiequellen nahtlos integrieren und Stromerzeugung und –verbrauch jederzeit aufeinander abstimmen. In dieser Session stellen führende Lösungsanbieter und Versorgungsunternehmen ihre Technologien und Strategien dafür vor. Digitalisierung hilft auch, die Netzanschlüsse von PV-Anlagen oder Ladeparks für E-Mobilität zu beschleunigen. Diese dauern teilweise mehrere Monate und bremsen so die Energiewende aus. Wie es besser geht, das erfahren Sie in der Session „Schneller ans Netz: Photovoltaik-Anlagen zügiger anschließen“ am Mittwochnachmittag.
Auch am Donnerstag, den 20. Juni, wird es für Energieversorger und Stadtwerke noch einmal spannend. Der Tag startet mit der Session „Machen Sie Ihren Weg frei! Wie Versorgungsunternehmen mit digitalen Technologien und neuen Geschäftsmodellen ihre Zukunft gestalten“. Am Nachmittag heißt es dann „Bühne frei!“ für die Verleihung des 8. Energiewende Awards durch EUPD Research an Energieversorger, die mit ihrem Engagement im Besonderen die Energiewende vorantreiben.
Leistung und Innovationen würdigen
Doch nicht nur die Energieversorger spielen eine wichtige Rolle bei der Energiewende, auch die Installateure, die PV-Anlagen oder Batteriespeicher installieren, haben für ihren Beitrag einen Preis verdient. Der EUPD Research Installer Award würdigt die Leistung erfolgreicher Installateure und wird am Mittwochnachmittag auf dem The smarter E Forum verliehen.
Ebenfalls am Mittwoch widmet das Forum den Gewinnern und Finalisten des The smarter E AWARD, der am Vorabend im ICM München verliehen wird, die verdiente Aufmerksamkeit. Die Finalteilnehmer der Kategorien Smart Integrated Energy und Outstanding Projects stellen hier ihre Innovationen vor. Dabei geht es um Produkte und Dienstleistungen, die wegweisend für ein zukunftssicheres, intelligentes Energiesystem sind, etwa für das Netzmanagement und Energiemonitoring, für die Integration von Prosumern, die Nutzung von Flexibilität und vieles mehr. Lassen Sie sich von den Vorreitern der Energiebranche inspirieren!
Großes Potenzial für Prosumer
Ab Donnerstagnachmittag stehen Prosumer und intelligente Gebäude und Quartiere im Mittelpunkt des The smarter E Forums. Durch nachfrageseitige Flexibilität sind Prosumer in der Lage, ihren Verbrauch anzupassen, Energie zu speichern und in Spitzenzeiten in das Netz einzuspeisen. In der Session „Stärkung der Verbraucher durch nachfrageseitige Flexibilität“ erfahren Sie, wie sich mit dezentralen Anlagen wie Photovoltaik und stationären oder mobilen Speicher die Kosten für Verbraucher senken, die Nutzung erneuerbarer Energien steigern und Probleme der Netzüberlastung lösen lassen. Ein weiterer, wichtiger Faktor für Flexibilität und einen klimaneutralen Gebäudebestand ist das Heizen mit erneuerbarem Strom. Die Referenten der Session „Dekarbonisierung und Elektrifizierung des Heizens: Der europäische Weg“ stellen unter anderem Best-Practice-Beispiele vor und berichten über ihre Erfahrungen.
Um Flexibilität optimal nutzen zu können, braucht es intelligente Energiemanagementsysteme. Um die geht es am Freitag, den 21. Juni. In der Session „Smart Integrated Energy Management“ zeigen Hersteller das Potenzial intelligenter integrierter Energiemanagementsysteme auf und zwar vom Einfamilienhaus, über das Gewerbe bis hin zum Industrieunternehmen.
Auch Energiegemeinschaften und Energy Sharing sind eine Möglichkeit für Mieter, Hausbesitzer oder Unternehmen sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen und von günstigem erneuerbarem Strom zu profitieren. Neue Gesetze sorgen hier für frischen Schub. Welche Form des Energy Sharing ist heute in der DACH-Region schon möglich und was muss noch gelöst werden, damit das Teilen von Energie so einfach wird wie Carsharing? Darauf liefert das The smarter E Forum in einer weiteren Session Antworten.
Die Teilnahme am Forum ist für alle Messebesucher kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Die Vorträge finden teils auf Deutsch, teils auf Englisch statt.