Mit seinem Carbon Action Modul unterstützt EcoVadis Unternehmen dabei, Zulieferer besser in ihre Klimaschutzmaßnahmen einzubinden und die Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu senken. Zwischen 70 und 80% der Gesamtemissionen eines Unternehmens entstünden in den vor- und nachgelagerten Bereichen ihrer Wertschöpfungsketten, darum könnten gerade über die Lieferketten große CO2-Einsparungen erzielt werden. Doch gerade bei den Zulieferern bestehen laut EcoVadis große Defizite bei der Berichterstattung von Emissionen.
Mit der Applikation können Unternehmen kritische Datenpunkte sammeln und analysieren, ihre Strategie optimieren und mit ihren Partnern in der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten. Das Tool hilft Lieferanten, ihre Emissionen genauer zu berechnen und zu berichten, während es Einkäufern ermöglicht, ihre Strategien zur Reduzierung von Treibhausgasen besser zu verfolgen.
Als wichtigste Funktionen des Carbon Action Moduls nennt EcoVadis unter anderem Carbon Ratings und Scorecards, mit denen sich die Leistung und das Potenzial bei der Emissionsminderung aller Geschäftspartner einer Wertschöpfungskette erkennen lässt. Über ein erweitertes Dashboard können Einkäufer ihr Portfolio an bewerteten Geschäftspartnern nach den Kriterien der Carbon Scorecard filtern und sortieren. In den kommenden Monaten sollen weitere Funktionen hinzukommen, beispielsweise ein Carbon Calculator, mit denen bewertete Unternehmen ihre direkten und indirekten Treibhausgasemissionen erfassen können. (SP)
Weitere Informationen: EcoVadis
Mit einer eigenen Themenfläche „Klimaneutrale Unternehmen“ unterstützt die EM-Power Europe vom 21.–23. Juli 2021 in München Firmen auf ihrem Weg zu mehr Klimaschutz. An Messeständen und in Fachvorträgen informieren Experten darüber, wie sich Emissionen bilanzieren, reduzieren und bei Bedarf kompensieren lassen.