Der eine liefert die Wetter- und Gebäudedaten, der andere sorgt dafür, dass die Anlagentechnik für Heizen, Lüftung und Klima (HKL) vorausschauend und selbstständig darauf reagiert. So lässt sich die strategische Partnerschaft, die Siemens Smart Infrastructure mit der Meteoviva GmbH aus Jülich eingegangen ist, in einem Satz umschreiben.
Meteoviva liefert datenbasierte Lösungen für den energiesparenden Gebäudebetrieb. Das im Fokus stehende Produkt der Partnerschaft Meteoviva Climate stellt auf Basis eines Gebäudemodells passend aufbereitete Daten zur Verfügung, die in das Gebäudemanagement-System mit einfließen. Grundlage ist eine künstliche Intelligenz mit Mess- und Verbrauchswerten des Gebäudes sowie ortsspezifische Wettervorhersagedaten.
Die Gebäudetechnik im Zusammenspiel mit Meteoviva Climate sorgt für die richtige Einstellung der HLK-Anlagentechnik, reduziert den Energieverbrauch und verringert damit einhergehend den CO2-Fußabdruck sowie die Betriebskosten. Über den cloudbasierten und datengetriebenen Service Performance Observer von Siemens wird der Anlagenbetrieb durch die Gebäudeautomation überwacht und Abweichungen sowie Anomalien werden erkannt. Somit ist sichergestellt, dass die Anlagen optimal einsatzfähig sind und auch bleiben. Die Technologie lässt die HLK-Anlagentechnik im Grunde auf Autopilot selbstlernend laufen. Alle Komponenten dieser Lösung sind herstellerunabhängig und gleichermaßen für Bestandsimmobilien im laufenden Betrieb und Neubauten einsetzbar.
Siemens ist Aussteller der EM-Power Europe Restart 2021 vom 6.–8. Oktober 2021 in München.
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