Das Energiesystem wandelt sich rasant und fundamental. Und die Stromnetze sind der Schauplatz der Energiewende hin zu einer erneuerbaren Energieversorgung 24/7. Unter dem Motto „Empowering Grids and Prosumers“ bringt die EM-Power Europe als internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen verschiedene Akteure aus aller Welt zusammen – von Netzbetreibern, Energieversorgern und Stadtwerken über Projektentwickler, Installateure sowie Energieberater, -manager und -dienstleister bis hin zu Entscheidern aus Industrie, Gewerbe und Immobilienwirtschaft. Neben der Präsentation von innovativen Technologien, Lösungen und Geschäftsmodellen erwartet die Besucher ein hochkarätiges Rahmenprogramm. Die EM-Power Europe ist Teil von The smarter E Europe, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, und findet vom 19. bis 21. Juni 2024 parallel zur Intersolar Europe, ees Europe und Power2Drive Europe in München statt.
In Zeiten dynamischer Entwicklungen ist es für alle Akteure der Branche von elementarer Bedeutung, ihr Fachwissen stets auf dem aktuellen Stand zu halten und durch den gemeinsamen Austausch die grundlegenden Entwicklungen und Trends zu erkennen. Deshalb wird die Messe durch eine Vielzahl von Vortrags-, Diskussions- und Dialogveranstaltungen flankiert. Diese widmen sich aus verschiedenen Blickwinkeln und Fragestellungen heraus unterschiedlichen Aspekten der zwei großen Themenfelder Smart Grids und Prosuming.
„Wie schaffen wir eine bezahlbare und 24/7-verlässliche Versorgung mit 100 Prozent Erneuerbaren?“ Diese Frage steht im Zentrum der EM-Power Europe Conference. Diese findet am 18. und 19. Juni im International Congress Center Messe München (ICM) statt. In sechs Sessions werden wesentliche Aspekte behandelt und mit relevanten Stakeholdern aus der ganzen Welt diskutiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf technologischen Lösungen und strategischen Ansätzen liegen.
Die Konferenz beginnt am ersten Konferenztag mit einer Session zu flexiblen Netzen, Netzentwicklungsplänen und innovativem Netzmanagement. In der zweiten Session stehen Großspeicher im Zentrum. Diesen kommt eine wichtige Rolle für die Bereitstellung von mehr Flexibilität, der Bewältigung von Netzengpässen und einem effektiven Kapazitätsmanagement zu. Die dritte Session des ersten Konferenztages befasst sich mit den Auswirkungen der E-Mobilität auf die Stromnetze. Durch den großen Strombedarf und das gleichzeitig hohe Potenzial als Stromspeicher ist die E-Mobilität ein entscheidender Faktor für eine erneuerbare Energieversorgung 24/7.
Am zweiten Konferenztag geht es um Energiegemeinschaften, Flexibilität und Daten. Die erste Session beleuchtet das Potenzial und die Voraussetzungen für Energy Sharing. Teilnehmer erfahren hier mehr über Energiegemeinschaften, Bürgerbeteiligung und lokale Dekarbonisierungsprojekte, die Netzsicherheit und Kundenschutz ermöglichen. In der zweiten Session geht es um nachfrageseitige Flexibilität (Demand-Side-Flexibility). Zentral ist die Fragestellung, wie die Netzinfrastruktur angepasst werden muss, welche möglichen Anreize für Verbraucher geschaffen werden müssen und wie Energieversorger eine Lawine von Anschlussanfragen zeitnah bewältigen können. Und damit die Flexibilität dezentraler Energieressourcen, wie Wärmepumpen und E-Autos, überhaupt nutzbar ist, braucht es einen kontinuierlichen und sicheren Datenfluss zwischen allen Komponenten. Die sechste und letzte Session der EM-Power Europe Conference dreht sich daher um Schlüsselaspekte wie den Zugang zu Daten als Wegbereiter für neue Dienstleistungen, Interoperabilität und Standardisierung sowie Cybersicherheit.
Die Herausforderungen einer erneuerbaren Energieversorgung 24/7 erfordern intelligente Lösungen über alle Netzebenen und Sektoren hinweg. The smarter E Europe hat darum das Gesamtsystem im Blick – von der Solarstromerzeugung über die Stromnetze bis hin zum sogenannten Grid Edge, der Schnittstelle zwischen dem Stromnetz und den angeschlossenen Prosumern und Verbrauchern. Diesen Systemgedanken verfolgt auch das The smarter E Forum in Halle B5, Stand B5.550. Auf einer großen Bühne wird ein vielfältiges Programm geboten: Hersteller, Anwender und Verbände vermitteln hier an allen drei Messetagen aktuelles und fundiertes Praxiswissen rund um die großen Themen Smart Grids und Prosuming. Das Themenspektrum reicht von digitalem und flexiblem Stromnetzmanagement über neue Geschäftsmodelle für Versorger bis hin zu Prosuming und smarten Häusern und Wohnquartieren.
Wer erfolgreich und innovativ zum Gelingen der Energiewende beiträgt, hat sich eine Auszeichnung verdient. So wird der The smarter E AWARD in den Kategorien Smart Integrated Energy und Outstanding Projects am Vorabend im ICM verliehen. Die Finalisten sowie Gewinner des Awards erhalten anschließend die Gelegenheit, ihre wegweisenden Produkte und Projekte – etwa für das Netzmanagement und Energiemonitoring, die Integration von Prosumern oder die Nutzung von Flexibilität – am 19. Juni auf dem The smarter E Forum zu präsentieren.
Darüber hinaus zeichnet EUPD Research besonders engagierte Energieversorger mit dem achten Energiewende Award aus. Diese Auszeichnung honoriert herausragende Leistungen und Beiträge zur Energiewende. Schließlich werden erfolgreiche Installateure mit dem EUPD Research Installer Award gewürdigt. Diese Anerkennung unterstreicht die wichtige Rolle der Installateure bei der Umsetzung der Energiewende.
Die Teilnahme am The smarter E Forum ist für alle Messebesucher kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Die Vorträge finden teils auf Deutsch, teils auf Englisch statt. Das vollständige Programm ist zu finden unter
https://www.thesmartere.de/messeprogramm/the-smarter-e-forum.
Die EM-Power Europe sowie die Parallelveranstaltungen Intersolar Europe, ees Europe und Power2Drive Europe finden vom 19. bis 21. Juni 2024 im Rahmen von The smarter E Europe, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, auf der Messe München statt.