Führungskräfte von europäischen Netzbetreibern, Einzelhändlern und Aggregatoren treffen sich am 20. Juni in München zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch. In Zusammenarbeit mit EU DSO Entity, GEODE, DNV und ENCS wird EM-Power Europe vier Diskussionsrunden im Stil von Vorstandssitzungen für Fachleute aus der Versorgungswirtschaft organisieren, um Wissen und Einblicke zu erweitern, Beziehungen zu intensivieren und Kooperationsmöglichkeiten zu verbessern.
Frau Kreijkes, Sie organisieren den Utility Knowledge Exchange auf der EM-Power Europe. Was ist das Ziel der Veranstaltung?
Das Hauptziel des Utility Knowledge Exchange ist es, Kontakte zu knüpfen, zu lernen und sich auszutauschen. Er bietet Netzbetreibern, Einzelhändlern und Aggregatoren die Möglichkeit, ehrliche Diskussionen zu führen, unterschiedliche Erfahrungen und Standpunkte aus erster Hand einzubringen und fundiertes Wissen auszutauschen, ohne eine kommerzielle Agenda zu verfolgen. Hier können sich die Teilnehmer frei über die Herausforderungen der Energiewende austauschen, voneinander lernen und nach Lösungen suchen.
Welche Themen werden in den Utility Knowledge Exchange sessions behandelt?
Insgesamt gibt es 4 Sessions, die sich jeweils auf ein anderes Thema konzentrieren. Das Themenspektrum reicht von der digitalen Transformation und dem Investitionsbedarf von Verteilernetzbetreibern über Engpass- und Kapazitätsmanagement, Dateninteroperabilität zur Ermöglichung von Flexibilität bis hin zum Schutz der Netzintegration vor Cyberangriffen.
Die Moderatoren, die sich mit dem Thema gut auskennen, werden im Vorfeld Fragen vorbereiten und den Teilnehmern eine Liste möglicher Diskussionsthemen vorlegen. Die Teilnehmer haben dann die Möglichkeit, die Diskussionsthemen zu priorisieren und die Liste um weitere Themen ihres Interesses zu ergänzen. Auf diese Weise wird die Diskussion am runden Tisch auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten.
An wen richtet sich die Veranstaltung? Wer kann teilnehmen?
Der EM-Power Europe Utility Knowledge Exchange richtet sich ausschließlich an Netzbetreiber, Versorgungsunternehmen, Einzelhändler, Aggregatoren und Anbieter neuer Energiedienstleistungen. Im Jahr 2023 nahmen an den Sitzungen hochrangige Führungspersonen und technische Direktoren von Alliander, Anell, Cuerva, Elvia, ENEDIS, Energia, E.ON, E-REDES, ESB, Göthenburg Energi, Hedno, Iberdrola, Oesterreichs Energie, SODO, SSEN Transmission, SWM Infrastuktur, TenneT, TransnetBW und Andere teil. Die Teilnehmer können also einen Informationsaustausch auf hohem Niveau und wertvolle neue Erkenntnisse erwarten.